Gino Mäder nach Sturz an der Tour de Suisse gestorben

Tour de suisse : traurige gewissheit – schweizer radprofi mäder (26) stirbt nach schwerem sturz.

Nach dem schweren Sturz an der Königsetappe der Tour de Suisse ist der Schweizer Radprofi Gino Mäder im Spital seinen Verletzungen erlegen.

Florian Gnägi

Gino Mäder – darum gehts

Gino Mäder stürzte am Donnerstag bei der Königsetappe der Tour de Suisse schwer. 

Nun herrscht Gewissheit: Der Schweizer erlag seinen Verletzungen.

Er war einer der vielversprechendsten Radfahrer des Landes.

Die Gewissheit am Freitag

Der Schweizer Radprofi Gino Mäder (26) ist im Spital gestorben, nachdem er bei der fünften Etappe der Tour de Suisse einen schweren Sturz erlitten hatte . Das bestätigte sein Team Bahrain Victorious am Freitagmittag. «Das Team ist am Boden zerstört», heisst es in einer Mitteilung. 

Das war geschehen

Die Tour de Suisse hatte zuvor mitgeteilt, dass Mäder reglos im Wasser gelegen hatte und reanimiert werden musste. Dies, nachdem der Rennarzt zuvor innert zwei Minuten an der Unfallstelle war. Mäder wurde mit dem Helikopter ins Spital nach Chur verlegt, über seinen Zustand herrschte lange Ungewissheit. Der ebenfalls gestürzte Magnus Sheffield sei dabei ansprechbar gewesen. Er wurde mit Prellungen und einer Hirnerschütterung ins Spital Samedan transportiert. Die Bündner Polizei und Staatsanwaltschaft haben Ermittlungen aufgenommen. Die Behörden suchen ausserdem Zeugen, die den Unfall beobachtet oder womöglich gar gefilmt haben.

An dieser Stelle kam es zu Mäders Unfall. 

Das sagte der behandelnde Arzt vor Ort

Der Tour-de-Suisse-Arzt Dr. Roland Kretsch nahm im SRF Stellung: «Wir haben nichts vom Unfall gesehen, wir wurden angehalten. Gino Mäder lag im Ausgussbecken einer Drainage im Wasser, bewusstlos, pulslos. Wir haben ihn rausgezogen und reanimiert. Wir waren nach zwei Minuten am Unfallort. Wir konnten ihn wiederbeleben. 25 Minuten hat die ganze Reanimation gedauert. Ich habe gleich zu Beginn die Rega gerufen. Er wurde mit der Rega und der Ärztin ins Spital nach Chur transportiert. Zu den Verletzungen haben wir gemutmasst, etwas am Hals oder Schädel-Hirn-Trauma. Wohl eher das Zweite. Es war ein Sauerstoffmangel-Hirnschaden im Endeffekt. Wir haben alles kontrolliert, da gab es keine anderen Verletzungen, es spielte sich alles in Kopfnähe ab.»

Das sagt Mäders Team

«Mit tiefer Trauer und schweren Herzens müssen wir das Ableben von Gino Mäder bekannt geben», hiess es in der Mitteilung von Bahrain Victorious . Und weiter: «Unser gesamtes Team ist erschüttert über diesen tragischen Unfall, und unsere Gedanken und Gebete sind bei Ginos Familie und seinen Angehörigen in dieser unglaublich schwierigen Zeit.»Mäders Team kündigte später an, sich aus der Tour de Suisse, dem Vorbereitungsrennen für die Tour de France, zurückzuziehen. «Wir sind alle erschüttert. Keiner ist in der Lage, aufs Rad zu steigen», teilte der Sportliche Leiter Enrico Poitschke der «Bild» mit. 

Das war Mäders Karriere

Mäder galt als wohl aussichtsreichster Schweizer Klassement-Fahrer. In den letzten Wochen wurde immer über einen Wechsel des St. Gallers zu einem Topteam spekuliert. Der 26-Jährige stand seit 2021 bei der Equipe Bahrain Victorious unter Vertrag, wo er 2021 beim Giro d’Italia als Ausreisser die Bergankunft der 6. Etappe gewann. 2022 landete er bei der Tour de Romandie auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung. Auf nationaler Ebene konnte Mäder schon in jungen Jahren Erfolge feiern. So wurde er jeweils Schweizer Junioren-Meister im Einzelzeitfahren auf der Strasse sowie im Omnium auf der Bahn.  

Das sagt ein sportlicher Leiter

«Einer unserer Fahrer fuhr gleich hinter ihm, als es passierte», erklärte Grégory Rast, Ex-Radprofi und aktuell sportlicher Leiter des Teams Trek-Segafredo, im Interview mit 20 Minuten . Dem 43-Jährigen gingen solche Dramen und Schicksale bereits zu seiner Aktivkarriere sehr nahe, nun natürlich auch, da er Gino Mäder persönlich kannte. Beim Gespräch mit Rast war der Tod Mäders noch nicht bekannt. 

Schweizer Rad-Kollegen trauern um Gino Mäder.

Schweizer Rad-Kollegen trauern um Gino Mäder. 

So geht es weiter

Die Fahrer bestreiten auf der 6. Etappe lediglich die letzten 30 km nach Oberwil-Lieli. Es wird eine Trauerfahrt in Gedenken an den Schweizer Radprofi geben. Ein Etappenklassement wird es nicht geben. Am Wochenende endet dann die Tour de Suisse. Am Samstag stehen 183 Kilometer zwischen Tübach und Weinfelden auf dem Programm. Zum Abschluss gibt es dann noch ein Einzelzeitfahren über 25,7 Kilometer von St.Gallen nach Abtwil. Dass die Tour nicht abgebrochen wird, wurde am späten Freitagabend entschieden. 

Die Trauer ist gross

Viele melden sich aus der Radsportwelt zu Wort und trauern um den 26-jährigen Schweizer. Auf einem Foto ist zu sehen, wie die Schweizer Radprofis um Stefan Bissegger, Silvan Dillier und Stefan Küng zusammenstehen und Tränen in den Augen haben. Küng vermeldet zudem auf Social Media: «Keine Worte. Alle meine Gedanken sind bei seinen Liebsten.» Seine Familie bittet um Privatsphäre, so heisst es im Communiqué des Mäder-Teams Bahrain-Victorious.

Trauerst du oder  trauert jemand, den du kennst?

Hier findest du Hilfe:

Dargebotene Hand , Sorgen-Hotline, Tel. 143

Seelsorge.net , Angebot der reformierten und katholischen Kirchen

Muslimische Seelsorge , Tel. 043 205 21 29

Jüdische Fürsorge, [email protected]

Lifewith.ch , für betroffene Geschwister

Verein  Familientrauerbegleitung.ch

Verein Regenbogen Schweiz , Hilfe für trauernde Familien

Selbsthilfegruppen

Pro Juventute , Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147

Pro Senectute , Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen

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Cyclist Gino Mäder, 26, dies after a high-speed crash in the Swiss Alps

Bill Chappell

tour de swiss todesfall

Team Bahrain cyclist Gino Mäder of Switzerland died after suffering a terrible crash in the Tour de Suisse. He's seen here at the 2021 Giro d'Italia road race, wearing the blue jersey signifying the best climber. Dario Belingheri/AFP via Getty Images hide caption

Team Bahrain cyclist Gino Mäder of Switzerland died after suffering a terrible crash in the Tour de Suisse. He's seen here at the 2021 Giro d'Italia road race, wearing the blue jersey signifying the best climber.

Swiss cyclist Gino Mäder died Friday, one day after suffering a terrible crash during a mountain descent in stage 5 of the Tour de Suisse. Both Mäder and another racer, Magnus Sheffield of the U.S., were taken to the hospital after they were hurled into a ravine in the Swiss Alps.

Mäder, 26, crashed during the "queen stage" of the race — the label given to a multistage road race's most challenging and grueling days, which usually involve multiple ascents and test even the strongest riders.

A Pro Cyclist Rode An Unofficial, Solo Tour De France And Beat The Pack

A Pro Cyclist Rode An Unofficial, Solo Tour De France And Beat The Pack

After reaching the Albula Pass at a height just under 7,600 feet, Mäder and other riders faced a roughly 10-kilometer descent , racing down to the stage's finish line. In that segment, a motorcycle camera unit following the race leader clocked speeds of around 100 kph (62 mph).

It's not known precisely what led to the crash; TV broadcasts of the race didn't seem to catch the moment that sent the two riders off the road. "The circumstances of the accident are being clarified," race organizers said on Thursday.

After Mäder's death, the Graubünden cantonal police said on Friday that it is investigating the crash, along with the public prosecutor's office. The police issued a call for witnesses to come forward, particularly if they have video evidence.

The crash came in a high-speed portion of the course

During the descent, the two riders "crashed at very high speed," race organizers said. Another rider, Roland Thalmann, described the scene.

"After a long curve, two bikes were lying on the side of the road, which didn't look nice," Thalmann said, according to Cycling News . "When I looked back, I saw that two riders were quite far down."

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Paint outlines of what look to be two tire tracks leading off the road at the curve where Swiss rider Gino Mäder fell during a high-speed descent of the fifth stage of the Tour de Suisse. Mäder, 26, died from injuries he sustained when he plunged into a ravine. Arnd Wiegmann/AFP via Getty Images hide caption

Paint outlines of what look to be two tire tracks leading off the road at the curve where Swiss rider Gino Mäder fell during a high-speed descent of the fifth stage of the Tour de Suisse. Mäder, 26, died from injuries he sustained when he plunged into a ravine.

"The race doctor was on the scene of the accident within two minutes," organizers said. Dr. Roland Kretsch found Sheffield, 21, responsive, with a concussion and bruises. Mäder was in far worse condition in a creek, as he "lay motionless in the water," according to organizers.

The medical team was able to resuscitate Mäder, and he was airlifted to a hospital. Kretsch later told SRF that the cyclists were found far below the roadway, and that Mäder had injuries to his head area.

Mäder's death stuns the cycling world

"Our entire team is devastated by this tragic accident, and our thoughts and prayers are with Gino's family and loved ones during this incredibly difficult time," Mäder's cycling squad, Team Bahrain Victorious, said as it announced his death.

"Today and every day, we ride for you, Gino," the team said.

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An aerial photo from June 16, 2023, shows the curve where Swiss rider Gino Mäder crashed during a high-speed descent in the Tour de Suisse. Arnd Wiegmann/AFP via Getty Images hide caption

An aerial photo from June 16, 2023, shows the curve where Swiss rider Gino Mäder crashed during a high-speed descent in the Tour de Suisse.

After the tragic news emerged, cyclists rode an extremely shortened sixth stage of the Tour de Swiss as a memorial to Mäder, with organizers saying the peloton, or main pack of cyclists, would ride only the final 20 kilometers of the planned course under "neutralized" conditions, meaning competition is suspended.

At Friday's finish line, a large crowd turned out to applaud Mäder's six teammates as they crossed the finish line together.

🇨🇭 #Tourdesuisse In honour of Gino! @tds #RideAsOne pic.twitter.com/3jX6WD4BFq — Team Bahrain Victorious (@BHRVictorious) June 16, 2023

The new plan followed another last-minute change, after an avalanche blocked Friday's planned route in the mountains.

In 2021, Mäder won the best young cyclist's white jersey at La Vuelta, Spain's 21-stage race. He took fifth place in that race — the same spot he earned earlier this year, in the eight-day Paris-Nice race.

The Tour de Suisse isn't one of road cycling's three "Grand Tour" races, but with eight stages and plenty of high mountains, it's widely seen as a key tune-up for the Tour de France in July.

Race course layout is put under scrutiny

After Thursday's crash, Belgian rider Remco Evenepoel, the reigning world champion, criticized the race course's layout, as he sent his hopes for recovery to riders who crashed.

I hope all the guys that were involved in a crash are okay!! 🙏🏻❤️ I hope that the final of today's stage is food for thought for both cycling organisers as well as ourselves as riders. (1/2) pic.twitter.com/UZm6sRwiez — Remco Evenepoel (@EvenepoelRemco) June 15, 2023

"While a summit finish would have been perfectly possible, it wasn't a good decision to let us finish down this dangerous descent," Evenepoel said . "As riders, we should also think about the risks we take going down a mountain."

Evenepoel posted that message on Thursday, before news of Mäder's death emerged.

In many stage races with famously imposing mountains, organizers place the finish line at the very top of the mountain, or just beyond it.

Tour De France Officials Search For Spectator Who Caused Massive Crash

Thursday's stage included three mountain passes, with the first (Furka) and last (Albula) rated as "Hors Catégorie" — a designation reserved for ultra-steep climbs that are beyond cycling's normal 5-level categorization for mountains.

"We will see the best climbers in action again, but the last kilometers will also require a large dose of courage and honed descent skills," the race's official guide stated . It promised that the closing kilometers, descending from the Albula Pass to the mountain village of La Punt, "will be something to see."

Mäder died exactly 75 years after the only other death in the Tour de Suisse, which came when Richard Depoorter crashed in a dim tunnel and was run over by an escort vehicle in 1948, according to Swiss broadcaster RSF .

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Cyclist Dies After Mountain Crash in Tour de Suisse

Gino Mäder of Switzerland and another rider tumbled into a ravine during the fourth stage on Thursday. Mäder, 26, died Friday morning.

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By Victor Mather

UPDATE: Tour de Suisse organizers decided to hold the race’s final two stages this weekend, but three teams, including the Bahrain-Victorious squad the employed Gino Mäder, announced they had dropped out .

A Swiss bicycle racer who crashed on a fast descent during the Tour de Suisse died on Friday, one day after he and another competitor tumbled into a ravine in the Swiss Alps.

The rider, Gino Mäder of Switzerland, was transported to the hospital after the crash on Thursday but died of his injuries on Friday morning, his team, Bahrain-Victorious, said in a statement .

Friday’s stage was canceled after race organizers informed the other teams and the race’s other riders of the death of Mäder, 26, about 30 minutes before it had been scheduled to start. The tour, an important prep race for next month’s Tour de France, is scheduled to continue through Sunday.

Some riders were in tears after hearing the news with the rest of the competitors. Race organizers said the peloton would ride together for part of Friday’s scheduled route in tribute to Mäder. The race is expected to resume on Saturday.

Mäder crashed along with an American rider, Magnus Sheffield, on Stage 5 of the weeklong race, a day that ends with a final descent down the Albula Pass, in the Swiss Alps. The final section where the crash took place, down an unprotected mountain road with mountains to its left and a steep drop-off just beyond its right edge, was largely empty when the riders passed through it.

Mäder and Sheffield were treated where they came to rest, near a set of drainage pipes down a sharp slope. Sheffield, who was reported to have sustained a concussion and cuts and bruises, appeared to be able to walk back up the hill with assistance. Mäder was more seriously injured. After initial treatment, he was evacuated from the scene in a helicopter.

“Gino Mäder lay motionless in the water,” race organizers said in a statement after the crash. “He was immediately resuscitated and then transported to Chur hospital by air ambulance.”

Mäder and Sheffield apparently fell off their bikes and then tumbled down an embankment, according to another rider in the race.

“After a long curve, two bikes were lying on the side of the road, which didn’t look nice,” the cyclist Roland Thalmann told the Swiss broadcaster SRF . “When I looked back, I saw that two riders were quite far down.”

Another rider suggested the crash, and the area where it occurred, should be a warning to race organizers.

“I hope that the final of today’s stage is food for thought for both cycling organizers as well as ourselves as riders,” the reigning world champion Remco Evenepoel said on Twitter after the crash but before news of Mäder’s death became public. “It wasn’t a good decision to let us finish down this dangerous descent. As riders, we should also think about the risks we take going down a mountain.” Evenepoel is in fourth place in the Tour de Suisse.

Mäder’s career highlights were a fifth-place finish in the Vuelta a España and a stage win in the Giro d’Italia in 2021. This season he was fifth in the Paris-Nice race behind the two-time Tour de France winner Tadej Pogacar.

Serious injury and deaths of professional cyclists in accidents are not uncommon, although they mostly occur in collisions with cars while training. In races, the danger is greatest on mountain descents, on which riders can reach speeds of 60 miles an hour.

The Italian rider Fabio Casartelli, a teammate of Lance Armstrong, died after a crash on a descent at the 1995 Tour de France.

Victor Mather covers every sport for The Times. More about Victor Mather

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Lesezeit: 2 Min.

tour de swiss todesfall

Der Schweizer Radprofi war auf der fünften Etappe der Tour de Suisse in eine Schlucht gestürzt und musste vor Ort wiederbelebt werden. Im Krankenhaus erlag er seinen Verletzungen. Aus dem Fahrerfeld gibt es Vorwürfe.

Der schwer verunglückte Radprofi Gino Mäder ist infolge seines Sturzes bei der Tour de Suisse verstorben. Dies teilte sein Team Bahrain Victorious am Freitag mit. "Mit tiefer Trauer und schweren Herzens müssen wir den Tod von Gino Mäder bekannt geben", heißt es in der Mitteilung.

Der 26 Jahre alte Schweizer war am Donnerstag auf der fünften Etappe der Tour de Suisse bei der Abfahrt in Richtung Ziel von der Straße abgekommen und in eine Schlucht gestürzt. Mäder wurde vor Ort wiederbelebt und per Helikopter ins Krankenhaus Chur transportiert, wo er seinen Verletzungen erlag.

Mäder gewann Etappen beim Giro d'Italia und bei der Tour de Suisse

Der Radsport -Weltverband UCI reagierte "niedergeschmettert" auf die Nachricht: "Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freunden und allen, die mit Gino zu tun haben. Er war ein aufsteigender Star im Profiradsport." Mäder war nach Erfolgen als Junior auf der Bahn auf dem Weg zu einem starken Rundfahrer. 2021 gewann er jeweils eine Etappe beim Giro d'Italia und bei der Tour de Suisse und wurde Fünfter bei der Vuelta a España.

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Training zwischen Lastwagen und Gegenverkehr - und im Rennen dann ein Massensturz: Radprofis geraten oft in lebensgefährliche Situationen. Doch weil das Material immer besser wird, wagen die Fahrer sogar mehr.

"Trotz aller Bemühungen des phänomenalen Personals des Churer Spitals schaffte Gino es nicht, diese letzte und größte Herausforderung zu meistern, um 11.30 Uhr verabschiedeten wir uns von einem der strahlenden Köpfe unseres Teams", schrieb Bahrain Victorious. Teammanager Milan Erzen sagte: "Wir sind am Boden zerstört über den Verlust unseres Ausnahmeradfahrers Gino Mäder." Die Mannschaft werde zu Mäders Ehren "Rennen fahren und sein Andenken auf jeder Straße bewahren, auf der wir fahren".

Straßenrad-Weltmeister Evenepoel: "Es muss wohl einfach etwas passieren, damit man reagiert"

Der Rennarzt sei nach dem Sturz schnell an der Unfallstelle gewesen und habe umgehend Hilfe geleistet, hieß es in einer Mitteilung von Donnerstag. "Unsere Gedanken und Gebete sind bei Gino", schrieb das Team. An der gleichen Stelle war auch Magnus Sheffield, 21, vom Team Ineos Grenadiers zu Fall gekommen, der US-Amerikaner kam aber glimpflich davon.

Nach dem Sturz erhob Straßenrad-Weltmeister Remco Evenepoel schwere Vorwürfe. "Ich hoffe, dass das heutige Finale der Etappe sowohl für die Organisatoren als auch für uns selbst als Fahrer ein Denkanstoß ist. Eine Bergankunft wäre problemlos möglich gewesen. Daher war es keine gute Entscheidung, uns die Etappe mit dieser gefährlichen Abfahrt beenden zu lassen", schrieb der Belgier bei Twitter. Der Schweizer Zeitung Blick sagte Evenepoel, man brauche "offenbar immer noch mehr Spektakel. Es muss wohl einfach etwas passieren, damit man reagiert."

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Gino Mäder nach Sturz bei Tour de Suisse verstorben - Schweizer erliegt seinen schweren Verletzungen

Radprofi Gino Mäder ist nach seinem Sturz bei Tour de Suisse verstorben - der Schweizer erlag am Freitag seinen schweren Verletzungen, die er sich bei einem Unfall in der Abfahrt vom Albulapass auf der 5. Etappe der Rundfahrt zugezogen hatte.

Nach dem Tod von Gino Mäder wird die Tour de Suisse fortgesetzt – drei Teams sind nicht mehr dabei

Der Zürcher Radprofi Gino Mäder hat den schweren Sturz auf der Abfahrt vom Albulapass nicht überlebt. Nach einer Gedenkfahrt wurde am späten Freitagabend entschieden, dass die Tour trotzdem weitergehen wird.

Gino Mäder ist am Freitagvormittag an den Folgen eines schweren Sturzes gestorben.

Gino Mäder ist am Freitagvormittag an den Folgen eines schweren Sturzes gestorben.

Am 16. Juni 1948 war zum ersten und bisher letzten Mal ein Tour-de-Suisse-Teilnehmer an den Folgen eines Sturzes gestorben. Der Belgier Richard Depoorter war in einem schlecht beleuchteten Tunnel von einem Begleitfahrzeug überfahren worden und seinen Verletzungen erlegen. Des Todes von Depoorter gedachte das Feld am Donnerstag am Start der 5. Etappe der diesjährigen Tour de Suisse. Gegen Ende jener Etappe stürzte der Schweizer Gino Mäder schwer, am Vormittag des 16. Juni 2023 vermeldete Mäders Team seinen Tod.

Mäder war wie der Amerikaner Magnus Sheffield in der letzten Abfahrt des Tages vom Albulapass nach La Punt gestürzt und mehrere Meter in die Tiefe gefallen. Das Unglück ereignete sich abseits der Kameras, nach derzeitigen Erkenntnissen beobachtete kein anderer Fahrer den Sturz. Ob Mäder und Sheffield unabhängig voneinander zu Fall kamen oder sich in der Abfahrt touchiert hatten, wird polizeilich untersucht.

Während Sheffield mit einer Gehirnerschütterung und Prellungen davonkam und den Unfallort zu Fuss verlassen konnte, fanden die Ersthelfer Mäder regungslos und ohne Puls in einem Bachbett liegend. Die Tour-Organisatoren teilten mit, der Rennarzt Roland Kretsch sei nach zwei Minuten am Unfallort gewesen. Dieser sagte dem «Blick», die Reanimation habe problemlos funktioniert, Mäders Herz habe wieder angefangen zu schlagen.

Nachdem Mäder stabilisiert worden war, flog ihn die Rega ins Spital nach Chur, wo er in der Nacht auf der Intensivstation behandelt wurde. Doch am Freitagvormittag stellte sich heraus, dass Mäders Leben nicht zu retten war. Der Tourarzt vermutet eine schwere Kopfverletzung, er habe an der Unfallstelle keine weiteren schwerwiegenden Verletzungen feststellen können.

Am Freitag, nach der Todesnachricht, lagen sich Mäders Kollegen vom Team Bahrain Victorious im Startgelände der sechsten Etappe von Chur nach Oberwil-Lieli in den Armen. Der Start wurde zunächst verschoben, es gab eine Gedenkminute der Teilnehmer der Tour de Suisse. Später wurde bekannt, dass die Fahrer nur die letzten Kilometer der sechsten Etappe bestreiten, im Rahmen einer Gedenkfahrt. Ein Etappenklassement wird es nicht geben.

Tour de Suisse wird fortgesetzt – ohne drei Teams

Nachdem zuerst unklar war, ob die Tour de Suisse nach Mäders Tod fortgesetzt wird, fiel am späten Freitagabend die Entscheidung dafür. Am Ende eines «emotionalen Tags und einer sehr berührenden Gedenkfahrt» wurde in Absprache mit der Familie entschieden, dass die Tour weitergeführt wird, hiess es in einer Mitteilung der Veranstalter. Auch die Frauen-Tour wird fortgeführt.

Mäders Team Bahrain-Victorious wird wie angekündigt aus dem Rennen aussteigen. Auch das Schweizer Profi-Team Tudor Pro Cycling von Fabian Cancellara sowie Intermarché-Circus-Wanty aus Belgien ziehen sich nach dem Tod von Gino Mäder aus der Tour de Suisse zurück. Vier weitere Schweizer, die in Mannschaften fahren, welche an der Tour de Suisse bleiben, verzichteten aus eigenem Antrieb. Unter ihnen auch Stefan Küng, der das Auftaktzeitfahren in Einsiedeln gewonnen hatte und auch am Sonntag zum Abschluss der Landesrundfahrt favorisiert gewesen wäre.

Bereits am Donnerstagabend, kurz nach dem Unfall, hatte es aus dem Fahrerfeld heftige Kritik an der Abfahrt zum Etappenende gegeben. Das härteste Teilstück der Rundfahrt führte über den Furka-, den Oberalp- und den Albulapass. Die Strasse auf der Engadiner Seite des Albula lässt hohe Tempi zu; einige Radprofis waren mit gegen 100 Kilometern pro Stunde unterwegs.

Mäder verunfallte am Donnerstag bei der Tour de Suisse am Albulapass.

«Die Abfahrt zum Schluss war vielleicht nicht die beste Idee», sagte der Gesamtleader Mattias Skjelmose. Und der Weltmeister Remco Evenepoel schrieb auf Twitter, er hoffe, der Unfall rege sowohl Organisatoren als auch Fahrer zum Nachdenken an. Für diese Kritik brachten nicht alle Verständnis auf.

Evenepoel weiss aus eigener Erfahrung, wie Glück und Pech bei einem solchen Sturz nahe beieinander liegen. An der Lombardei-Rundfahrt 2020 war er in einer furchterregenden Szene eine Brücke hinuntergefallen, dabei hatte er einen Beckenbruch erlitten.

«Wenn du nicht genau nach links schaust, zieht dich der Himmel, das offene Gelände magnetisch an»

Solange die Unfallursache unklar ist, scheint es verfrüht, die Veranstalter des Rennens für den Vorfall verantwortlich zu machen. Die Abfahrt vom Albulapass bildete nicht zum ersten Mal den Schluss einer Tour-de-Suisse-Etappe. Der Zustand der Strasse ist dort gut, die Sichtverhältnisse waren es am Donnerstag ebenfalls. Auch andere Radrennen entscheiden sich in Abfahrten. Der ehemalige Radprofi Fabian Wegmann und Sportchef der Deutschland Tour nahm die Organisatoren der Tour de Suisse in Schutz. «Man kann als Veranstalter so eine lange Strecke nicht komplett absichern und jeden Pass mit Fangzäunen absichern, dass ein Fahrer nicht von der Strasse abkommen kann. Das ist zeitlich und finanziell nicht machbar», sagte er.

Der langjährige Schweizer Radprofi Martin Elmiger begleitet die diesjährige Tour de Suisse am Steuer eines VIP-Autos. Er passierte die Unglücksstelle und sah den Krankenwagen und ein Auto von Mäders Team. Ihn habe sofort das Gefühl beschlichen, dass es um Leben und Tod gehe, so beschreibt es Elmiger. Er hat den Albula in seiner Karriere unzählige Male befahren, als Tour-de-Suisse-Teilnehmer, aber auch in Höhentrainingslagern.

Elmiger kennt auch die entsprechende Kurve gut, «eine offene Kurve, die links rein geht – und rechts geht es den Hang hinunter. Du musst dich auf links konzentrieren, und sobald der Blick geradeaus geht, hast du keinen Anhaltspunkt mehr. Wenn du nicht genau nach links schaust, zieht dich der Himmel, das offene Gelände magnetisch an.»

Gedenkminute in Chur für Gino Mäder.

«wer weiss schon, ob eine leitplanke geholfen hätte».

Elmigers Beschreibung verdeutlicht die Tücken solcher Stellen – wie sehr höchste Konzentration erfordert ist, in jedem Moment. Elmiger stuft die Abfahrt nicht als schwierig ein; den am selben Tag ebenfalls befahrenen Furkapass findet er gefährlicher, «da geht es fast noch steiler runter». Danach sagt er: «Es gibt auf jeder Abfahrt Stellen, wo man nicht runterfallen darf.»

An der Stelle von Mäders Sturz gibt es keine Leitplanke – aber Elmiger fragt: «Wer weiss schon, ob eine Leitplanke geholfen hätte?» Elmiger fuhr 17 Jahre lang Radrennen, von 2001 bis 2017. An der Tour de France, dem grössten Radanlass der Welt, kam er dreimal einem Etappensieg nahe. Bei seinem letzten Fast-Erfolg holte ihn das Feld 50 Meter vor dem Ziel ein, im Rückblick sagte Elmiger 2017 in der NZZ: «Natürlich schaue ich mir diese Bilder nicht gerne an», doch: «Mega Spannung, super Geschichte, halt kein Happy End. Aber es ist keiner gestorben.»

Mäders fataler Sturz führt Elmiger noch einmal vor Augen, was für ein Berufsleben er führte – er sagt: «Radsport ist unglaublich gefährlich, wir haben einen Helm und ein dünnes Trikot.»

Mäder hatte zum Zeitpunkt seines Unfalls keine Aussichten mehr auf den Tagessieg, auch in der Gesamtwertung war der Rückstand gross gewesen. Und doch könnte er Gründe gehabt haben, Risiken einzugehen. Sein Team Bahrain hatte noch nicht entschieden, ob er für die im Juli stattfindende Tour de France nominiert wird. Ausserdem wäre Ende Jahr sein Vertrag ausgelaufen. Mäder befand sich mit verschiedenen Mannschaften in Gesprächen für eine Zusammenarbeit ab 2024.

🙏🏻 Gino, thank you for the light, the joy, and the laughs you brought us all, we will miss you as a rider and as a person. ❤️ Today and every day, we ride for you, Gino. 🔗 https://t.co/CSx5BsWfRz pic.twitter.com/caBmfmWwyg — Team Bahrain Victorious (@BHRVictorious) June 16, 2023

Gino Mäder wollte die Welt zu einem besseren Ort machen

Der tragische tod gino mäders sollte zum nachdenken über das spektakel radsport anregen, mehr von christof krapf (krp), der staralpinist reinhold messner ist streitlustig wie eh und je –widerstand gegen seine wahrheiten duldet er nicht, jonas deichmann sagt nach 120 ironman-triathlons: «muskelkater habe ich keinen», 120 ironmen in 120 tagen – am donnerstag wird jonas deichmann sein ziel erreichen. und sich schon bald eine neue herausforderung suchen, der rollstuhlsportler marcel hug kann seine erfolge nicht mehr übertreffen – und doch macht er weiter, das leben des 200-meter-olympiasiegers letsile tebogo steht kopf – die regierung schenkt ihm zwei häuser, und in botswana bejubeln ihn zehntausende.

  • Benjamin Steffen (bsn)

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Trauer bei Schweiz-Rundfahrt Nach Mäders Tod: Drei Teams verlassen Tour de Suisse

Stand: 17.06.2023 14:41 Uhr

Die Tour de Suisse ist trotz des Todes des Schweizer Radprofis Gino Mäder am Samstag fortgesetzt worden - allerdings ohne drei komplette Teams und 17 Fahrer aus weiteren Mannschaften. Nur noch 113 Pedaleure machten sich am Samstagmittag nach einer Schweigeminute auf das vorletzte Teilstück zwischen Tübach und Weinfelden über 183,5 km.

Mäders Team Bahrain-Victorious stieg wie angekündigt aus dem Rennen aus. Auch der Schweizer Radrennstall Tudor Pro Cycling und das belgische Team Intermarché-Circus-Wanty haben ihre Teilnahme an der Rundfahrt abgebrochen . Das teilten beide Teams vor dem Start der siebten Etappe am Samstag von Tübach nach Weinfelden mit.

Rundfahrt wird fortgesetzt

Am Donnerstag (15.06.2023) war der 26 Jahre alte Mäder auf der Abfahrt vom Albula-Pass zum Zielort La Punt auf den letzten Kilometern der fünften Etappe mit hohem Tempo in eine Schlucht gestürzt und musste reanimiert werden. Am Freitag (16.06.2023) starb der schwer verletzte Schweizer im Krankenhaus. Die eigentlich geplante sechste Etappe wurde abgesagt, stattdessen erinnerten die Profis bei einer Gedenkfahrt an ihren Kollegen.

"Heute war der schlimmste Tag in meinem Leben. Aber morgen ist ein neuer Tag und darum müssen wir uns als Organisation kümmern", erklärte Tour-Direktor Olivier Senn. Die Entscheidung zur Fortsetzung sei zudem nach Rücksprache mit den Fahrern und den Teams der Tour getroffen worden.

Sechste Etappe abgesagt

"Wir sind durch den Verlust unseres außergewöhnlichen Fahrers, Gino Mäder, am Boden zerstört. Sein Talent, seine Hingabe und sein Enthusiasmus waren eine Inspiration für uns alle", hatte Bahrain-Victorious-Team-Manager Milan Erzen nach dem Tod Mäders gesagt. "Er war nicht nur ein extrem talentierter Fahrer, sondern auch eine großartige Person abseits des Rads."

Bei dem Vorbereitungsrennen für die Tour de France war auf dem fünften Teilstück auch der Amerikaner Magnus Sheffield gestürzt und wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Er erlitt eine Gehirnerschütterung und Prellungen.

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Die sechste Etappe wurde am Freitagmittag offiziell abgesagt. Die Etappe werde nicht wie geplant stattfinden, teilten die Tour-Organisatoren über den offiziellen Live-Ticker mit. Zuvor war der Start der Etappe "auf unbestimmte Zeit verschoben" worden.

Trauerfahrt über 30 Kilometer in Gedenken an Mäder

Stattdessen haben die Radprofis bei der Tour de Suisse mit einer Trauerfahrt des Schweizers gedacht. Die Sportler, darunter auch die Kollegen von Mäders Teams Bahrain-Victorious um den Deutschen Nikias Arndt, fuhren am Freitagnachmittag die letzten 30 Kilometer der geplanten sechsten Etappe.

Auf einer großen Werbetafel stand "Gino, we ride for you", Fahrer verschiedener Teams lagen sich in den Armen. Im Gegensatz zur sonst üblichen Stimmung bei Radrennen herrschte während der Gedenkfahrt meist Stille am Straßenrand. Teilweise klatschten Passanten. Der Beifahrer eines Begleitmotorrads hielt ein Schild mit "Gino" hoch. 

"Wir sind alle erschüttert"

Die Schweizer Nachrichtenagentur "sda" hatte als erstes berichtet, dass die Tour-Organisatoren, in Absprache mit Mäders Team Bahrain-Victorious und seiner Familie, entschieden hätten, das Rennen grundsätzlich fortzusetzen. Mäders Team hatte angekündigt, sich aus dem Vorbereitungsrennen für die Tour de France zurückzuziehen.

"Wir sind alle erschüttert. Keiner ist in der Lage, aufs Rad zu steigen", sagte der sportliche Leiter Enrico Poitschke der "Bild"-Zeitung.

Der Radsport-Weltverband UCI reagierte "niedergeschmettert" auf die Nachricht: "Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freunden und allen, die mit Gino zu tun haben. Er war ein aufsteigender Star im Profiradsport."

Auch die Organisationen der Tour de France und des Giro d'Italia drückten ihr tiefes Mitgefühl aus. 

Mäder war nach Erfolgen als Junior auf der Bahn auf dem Weg zu einem starken Rundfahrer. 2021 gewann er jeweils eine Etappe beim Giro d'Italia und bei der Tour de Suisse und wurde Fünfter bei der Vuelta a Espana.

Auch abseits der Rennstrecken engagierte sich Mäder, machte sich vor allem für klimapolitische Themen stark und nutzte seine Popularität in den sozialen Netzwerken, um Spendengelder zu sammeln. Die Mannschaft, sagte Teamchef Erzen nun, werde zu Mäders Ehren "Rennen fahren und sein Andenken auf jeder Straße bewahren, auf der wir fahren" .

Kritik von Remco Evenepoel

Zu den Fahrern, die wegen der Streckenführung Kritik an den Organisatoren übten, zählte auch Weltmeister Remco Evenepoel aus Belgien. Es sei keine schlaue Idee gewesen, das Ziel einer solchen Etappe nach einer Abfahrt zu platzieren, sagte der 23-Jährige nach Angaben der Schweizer Zeitung "Blick". "Aber man braucht offenbar immer noch mehr Spektakel. Es muss wohl einfach etwas passieren, damit man reagiert", sagte Evenepoel.

Nach Informationen des Schweizer Fernsehens ermitteln zudem die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Graubünden zu den Ursachen des Sturzes von Mäder.

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